2.3 Vorgehensweise der Zeugen Jehovas

Die Zeugen Jehovas sind der Meinung, dass in naher Zukunft die »6000jährige Menschheitsgeschichte« zu Ende geht. Sie sind davon überzeugt, dass nur sie allein die »Wahrheit« besitzen und nur in ihrer Organisation Gott herrscht. Aus diesem Grunde fühlen sie sich verpflichtet, so schnell wie möglich Menschen für ihre Gesellschaft zu gewinnen. Sie meinen, wer ihnen nicht angehört, ist Jehovas Feind und für die ewige Vernichtung bestimmt.

Zeugen Jehovas werden dafür geschult, den Menschen ihre Lehre zu predigen. Dies erfolgt unter anderem durch ein Handbuch das mögliche Einwände gegen ein Gespräch mit den Zeugen Jehovas aufführt und so für beinahe jede erdenkbare Situation neue Anknüpfungspunkte mit den Gesprächsunwilligen vorschlägt.

So sollen beispielsweise Zeugen, die auf Angehörige jüdischen Glaubens treffen, die Frage nach dem Leiden in der Welt, insbesondere des Holocausts im Zweiten Weltkrieg aufwerfen, um damit bei ihrem Gegenüber ein Abklemmen des Gesprächs zu verhindern. Selten werden Zeugen bei ihrem Missionsdienst ohne ihre Zeitschrift »Der Wachtturm« angetroffen, der als direktes, weltweites, in über 120 Sprachen übersetztes Sprachrohr der Organisation eingesetzt wird.

Um neue Mitglieder zu gewinnen gehen sie in folgenden Schritten vor:

· Sie kommen an die Wohnungstür und stellen sich als »Prediger des Evangeliums« oder eines »weltweiten Missionswerkes« vor. Sie möchten Interesse wecken und bieten ihre Schriften an (»Wachturm«, »Erwachet«, »Neue Welt Bibelübersetzung«)
· Wenn sie ein Gespräch führen und Schriften verschenken oder verkaufen können, werden sie auf jeden Fall wieder kommen, um auf diese Weise die Missionierung zu verstärken
· Nach einigen Besuchen schlagen sie ein »Heimbibelstudium« mit dem »Wachturm« oder mit einem Buch aus der »Wachturmgesellschaft« vor. Außerdem laden sie zu den Versammlungen im »Königreichssaal« ein
· Es folgt eine Zeit der Unterweisung, und schließlich fordern sie zur »Taufe« in ihrer Organisation auf. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um die christliche Taufe
· Nach der »Taufe« erwarten sie, dass der Bekehrte selbst aktiv in den Zeugendienst tritt, den Dienst von Tür zu Tür und auf den Straßen aufnimmt und sich vollkommen der zentralen Führung der »Leitenden Körperschaft« unterordnet.

2.4 Soziales Engagement der Zeugen Jehovas

Die Zeugen Jehovas engagieren sich nicht sozial. Die Wachtturmgesellschaft lehrt sie sich nicht einzusetzen. Sie sind stolz darauf, dass sie nicht im sozialen Bereich tätig sind. Statt sozialem Engagement predigen die Zeugen Jehovas sehr intensiv. Ihrer Meinung nach wird das Reich Gottes bald kommen und deswegen ist es wichtiger das Wort zu predigen als Almosen zu geben.

2.5 Der Name »Zeugen Jehovas«

Die Bezeichnung »Jehova« als Gottesname findet man bereits im spätmittelalterlichen Christentum. Sie ist vermutlich aus einem Irrtum über die hebräische Schreibweise entstanden. In der hebräischen Schrift existieren ursprünglich nur Konsonanten und keine Vokale. Der heilige Gottesname im Alten Testament »Jahwe« würde vom hebräischen in unser Alphabet übertragen etwa »JHWH« lauten. In der jüdischen Tradition wird (aus Respekt vor der Heiligkeit Gottes) für »JHWH« immer »Adonaj« (= der Herr) gelesen. Aus diesem Grund wurden in der späteren Vokalisierung des hebräischen Textes die zu »Adonaj« passenden Vokale zu den ursprünglichen Konsonanten »JHWH« geschrieben, um zu unterstreichen, dass hier »Adonaj« zu lesen sei. Aus Unkenntnis über diesen im jüdischen Glauben wichtigen Zusammenhang entstand im Spätmittelalter im christlichen Bereich der falsche Name »Jehova«.

Die Zeugen Jehovas haben dieser Tatsache zugestimmt, halten aber trotzdem bis heute an diesem Namen fest, sowohl in Bezug auf ihre offizielle Bezeichnung als auch in ihrer eigenen Bibelübersetzung. Ihre Begründung dafür ist, dass ihre Anhänger an den Namen gewöhnt sind, schließlich haben sie den Namen fast ein Jahrhundert lang als heilig, unantastbar, einzig, lebenswichtig und inspiriert verkündet. Sie wollen die Popularität, die sie mit diesem Namen errungen haben nicht aufgeben.

2.6. Bibelauslegung der Zeugen Jehovas

Die Zeugen-Gemeinde gelangt angeblich zu ihrer Bibelauslegung indem sie
· die Wahrheiten der Bibel nicht außer acht lässt,
· die Bibel sich selbst auslegen lässt,
· bei prophetischen Aussagen nicht vorgreift, sondern das Vorausgesagte mit der Gegenwart vergleicht,
· sich bei schwierigen Fragen an die leitende Körperschaft wendet.

Die Zeugen glauben, dass die Bibel Gottes Wort ist und ihr Inhalt zu unserer Unterweisung dient. Wenn in der Bibel etwas in symbolischer Sprache ausgedrückt wird, legen sie es nicht selbst aus, sondern lassen die Bibel die Erklärung geben.
Was die Erfüllung von Prophezeiungen betrifft, so folgen sie der Aufforderung Jesu, nach Ereignissen Ausschau zu halten die mit dem, was vorausgesagt wurde, übereinstimmen. Wenn es darum geht, schwierige Fragen zu klären, wenden sich die Mitglieder an die leitende Körperschaft. Was die »leitende Körperschaft« dieser Gemeinschaft entscheidet, ist im wahrsten Sinne des Wortes »das Amen in der Kirche«, sei es noch so unvernünftig und unbiblisch. Der einzelne, der sich nicht an diese Entscheidungen hält, egal worum es geht, kann für solch ein Verhalten ausgeschlossen werden.

Die Zeugen Jehovas werden zwar aufgefordert, regelmäßig und intensiv die Bibel zu studieren, es wird ihnen jedoch das Recht abgesprochen, dass sie die Bibel selbständig verstehen dürfen. Ihr Studium der Bibel ist eingeschränkt, und in Wirklichkeit studieren sie ihre eigene Literatur und nicht die Bibel selbst.

Selbständiges Bibellesen ist weder gern gesehen, noch wird dazu besonders ermuntert. Es wird jedem Jehovas Zeugen auferlegt alle Lehren bedingungslos anzuerkennen, egal ob sie richtig oder verkehrt sind. Die Organisation lehrt ihre Mitglieder, dass nur sie allein der Mitteilungskanal Gottes ist.

Die Zeugen Jehovas ändern die Bibel indem sie ihre eigenen, oft seltsamen, Wörter und Wortwendungen einsetzen, die einen anderen Inhalt wiedergeben oder nicht üblich im normalen Sprachgebrauch sind, z.B. für die »Gnade« benutzen sie »unverdiente Güte«, die »Welt« bezeichnen sie als »System der Dinge«, das »Grab« benennen sie als »Gedächtnisgruft« weil der Mensch nach dem Tod angeblich vollständig aufhört zu existieren und nur noch im Gedächtnis Gottes »existiert«. Sie setzen den Namen »Jehova« überall im Neuen Testament ein, wo es ihnen passt, z.B. statt des griechischen Begriffes »kyrios« (= Herr). Dass dabei oft Jesus als der Herr gemeint ist wird den ZJ manchmal zur Falle, weil sie die Dreieinigkeit ablehnen.

2.7 Falsche Prophezeiungen

2.7.1 Der Scheiterhaufen von Harmagedon

»Harmagedon» ist der Inbegriff der Vernichtung und Ausrottung aller Andersdenkenden, also jener, die nicht Anhängern der Zeugen Jehovas sind.
Was Harmagedon eigentlich bedeuten soll, darüber sind sich die Zeugenführer noch nicht im klaren. Ist von Harmagedon die Rede, so lassen die Führer der Zeugen Jehovas ihrer Phantasie freien Lauf. Sie sind der Überzeugung, dass alle Menschen, die sich jetzt nicht für die Brooklyner und ihre Wachtturmtheorien entscheiden, in Harmagedon umkommen werden. Die einzelnen Präsidenten haben oft, in grausamer Art und Weise, geschildert was mit den Menschen die keine Zeugen Jehovas sind passieren wird.
Harmagedon soll für die Feinde Gottes eine furchtbare Überraschung sein. Zu diesem Anlass wollen die Zeugen über alle ihre Feinde jubeln und frohlocken. Sie sind davon überzeugt, dass alle die nicht ihre Anhänger sind, das Harmagedon verdienen. Obwohl sich sogar Wachtturmanhänger gegen diese Prophezeiung aufgelehnt haben, beharren die Zeugenführer darauf. Wann Harmagedon stattfinden soll, oder bereits stattgefunden hat, darüber sind sich die einzelnen Präsidenten nicht einig.

2.7.2 Das Ende der Zeiten

Bei den Zeugen Jehovas spielen solche Bibelstellen eine wichtige Rolle die von einer Ablösung der bestehenden Weltordnung durch die »Königsherrschaft Gottes« handeln. Diese Ablösung wird in einem dramatischen Endkampf stattfinden, der legendären Endzeitschlacht von Harmagedon, von der im Neuen Testament die Rede ist. In der mythologischen Sprache der Offenbarung wird in diesem Endkampf Gott gegen den Satan kämpfen. Gott wird als Sieger aus diesem Kampf hervorgehen, der Satan wird vernichtet und unter dem wiedergekehrten Christus wird ein tausendjähriges Reich (»Millenium«) mit paradiesischen Zuständen Einzug halten.
Die Zeugen Jehovas spekulieren hier mit ganz konkreten, datierbaren Prophezeiungen, wann das Ende dieser Weltordnung eintreten soll. Der erste Präsident spekulierte damit, dass 1914 das Ende der Zeiten kommen wird.

Er kam auf das Jahr 1914 folgendermaßen:

Die im alttestamentlichen Buch Daniel erwähnte Zeitspanne von »sieben Zeiten« steht für die Zeit von der Zerstörung Jerusalems, die von den Zeugen fälschlicherweise auf das Jahr 607 v. Chr. datiert wird, bis zum Ende der »Zeiten der Heiden«, also bis zur erwarteten Gottesherrschaft. Die sieben Zeiten werden als sieben Jahre zu je 360 Tagen verstanden. Das ergibt im ganzen 2520 Tage. Der symbolische Ausdruck des Alten Testaments »ein Tag für ein Jahr« wird wörtlich verstanden, so dass aus 2520 Tagen 2520 Jahre werden, also von 607 v.Chr. bis 1914 n.Chr. dauern.

Als dies nicht eintrat, erfand der Präsident Ausreden, er meinte der Herr würde noch eine Weile brau-chen. Schließlich kam er zu der Überzeugung, dass Jehova seinem Sohn, Jesus Christus, 1914 die Herrschaft über die Menschheit übergeben habe. Seit diesem Jahr würde Christus unsichtbar im Himmel herrschen.

Hierbei kam oft die Frage auf, warum sich trotzdem noch soviel Böses auf der Welt ereignet. Gemäß dem Glauben der Zeugen liegt dies daran, dass Christus nach seiner Inthronisation Satan und seine Diener aus dem Himmel auf die Erde geworfen hat, wo sie nun in Form von Regierungen, Religionen und Kirchen ihr Unwesen treiben. Zu diesem Zeitpunkt wandten sich viele Anhänger der Zeugen Jehovas aus Enttäuschung ab.

2.7.3 »Millionen jetzt Lebender werden nie sterben«

Nach dem Tod Russells versuchte Rutherford, sein Nachfolger, die ehemaligen Mitglieder wieder für sich zu gewinnen. Dafür veränderte er die angeblich göttlichen Wahrheiten. Er suchte nach einem Ersatz für das 1914 nicht Eingetretene.
Er teilte seinen Anhängern mit, dass 1925 das große Jubeljahr sei. Alttestamentliche Gestalten wie Abraham, Isaak, Jakob etc. sollten im Oktober diesen Jahres aus ihren Gräbern auferstehen. Mit ihnen würde eine gerechte Regierung für die ganze Erde kommen.
Wer von den Zeugen Jehovas dieses Jahr erlebe, würde nie mehr sterben, da dann das irdische Reich Gottes beginnen würde. Für die Auferstehenden ließ Rutherford eine Villa, aus Spendengeldern seiner Anhänger, bauen in der sie als Fürsten leben sollten. In Wirklichkeit lebte er darin.

Doch das Jahr 1925 kam und verging wie zuvor 1914. Es kam kein Abraham, Isaak oder sonst jemand und auch die Zeugen Jehovas wurden nicht unsterblich. Als Rutherford starb, hatte er nahezu alle angeblich göttlichen Wahrheiten seines Vorgängers völlig verworfen oder umgewandelt. Dies ist ein eindeutiges Zeichen, dass die Zeugenführer selbst die Bibelausleger und Erfinder ihrer Wahrheiten sind und nicht von Gott erleuchtet und geführt werden.

Der dritte Präsident Knorr, verlegte die Auferstehung auf einen unbestimmten Termin vor Harmagedon. Nach Jahrzehnte langem Warten verkaufte er die Villa mit den Worten, sie habe ihren Zweck als ein »Zeugnis für Jehova« erfüllt. Aber in Wirklichkeit sollte sie als Wohnstätte für die Auferstandenen dienen und nicht als Wohnort eines Zeugenführers.

2.7.4 Und wenn das Ende ausbleibt?

Bei all den offensichtlich fehlgeschlagenen Prophezeiungen und Irrtümern besteht ein Erklärungsbedarf dafür, wie es der leitenden Körperschaft gelingt, ihre Anhänger bei der Stange zu halten. Dies geschieht mit Hilfe verschiedener Strategien:

· abschwächende Uminterpretation: »Der Herr gibt Daten, um sein Volk zu ermutigen«. Oder: »Die Leute haben in ihrem Übereifer zu viel in die nur vermuteten Daten hineingelesen.«
· Unsichtbarerklärung der prophezeiten Ereignisse: »Im Jahr 1914 hat Christus tatsächlich wie prophezeit seine Herrschaft angetreten - aber eben unsichtbar!«
· Die Lehre vom »helleren Licht«: Laut dieser Lehre zeigt Jehova seinen »treuen und verständigen Sklaven« nicht die ganze Offenbarung auf einmal, sondern in immer wieder helleren und klareren Umrissen. Hat ein vorhergesagtes Ereignis nicht wie erwartet stattgefunden, war das Licht offensichtlich noch nicht hell genug.

2.8 Persönliche Stellungnahme

Die Zeugen Jehovas beeindrucken durch ihr persönliches Engagement, ihre Rastlosigkeit und ihr oftmals glaubwürdiges Auftreten. Aber dies ist nur die eine Seite. Hinter ihrer Fassade erweist sich diese Gemeinschaft sehr schnell als einengende Organisation. Sie erwartet von ihren Anhängern blinden Gehorsam und bietet für kritische Rückfragen, Einwände oder Bedenken keinen Platz.

Die Wachtturmgesellschaft ist ein geschlossenes ideologisches System, das jedem Einzelnen seinen Platz zuordnet.
Die Zeugenführer versprechen ein Überleben des Weltendes durch Zugehörigkeit zu ihnen. Dass die Organisation damit dem Gericht Gottes vorgreift, ist meiner Meinung nach besonders kritikwürdig.

Ich glaube, dass für viele Menschen, die sich nach Orientierung, Sicherheit und Geborgenheit in ihrem Leben sehnen, genau hier die Faszination der Zeugen Jehovas liegt. Des weiteren ist besonders bedenklich, dass Nächstenliebe, die sich nicht an Zeugen Jehovas wendet, abgelehnt wird, ebenso wie menschliche Zuwendung und Hilfeleistung an Notleidende. Sie beteiligen sich auch nicht an sozialen Werken, weil sie meinen, dass es sinnlos sei, »Leben und Tatkraft einer vergehenden Welt zu widmen«.

Die Zeugen Jehovas belegen ihre Glaubenssätze mit biblischen Aussagen. Ich habe jedoch den Eindruck, dass sie wahllos einzelne Texte aneinander reihen, ohne auf ihren Zusammenhang zu achten. Außerdem haben sie eine eigene Bibelübersetzung (»Neue-Welt-Übersetzung«) veröffentlicht, die ihre Argumentationsweise stützt.

Endzeitberechnungen sind ein beliebtes Thema der Zeugen Jehovas. Sie verwenden die Bibel wie ein Rechenbuch und ermittelten schon mehrere Weltuntergänge. Als diese nicht eintraten, behaupteten sie jedes Mal, von Gott »helleres Licht« empfangen zu haben. Dies ist jedoch, meiner Meinung nach, das eindeutigste Zeichen, dass ihnen nicht Gott persönlich zukünftige Ereignisse mitteilt. Sie suchen einfach nur ständig nach spektakulären Mitteilungen um ihre Anhänger zu halten und neue zu gewinnen.

Jeder der Präsidenten hat bis jetzt Voraussagen vorheriger Präsidenten umgeworfen oder sie verändert. Kann sich Gott so oft irren, oder sind es doch die Zeugenführer?

Ein Mann der sich von den Zeugen Jehovas und ihrer Ideologie abgewandt hatte, nachdem er jahrelang als Verkünder tätig war, antwortete auf die Frage, warum er die Wachturmgesellschaft nicht schon früher durchschaut habe, folgendes: »Ein Faktor, der mich am selbstständigen Denken und Urteilen, am kritischen Überlegen immer wieder gehindert hat, ist die Massenbegeisterung gewesen, die auf großen Kongressen von den Zeugenführern immer wieder entfacht wurde.«

Dies zeigt, dass die Wachtturmgesellschaft nur so viele Anhänger hat, weil sie stets neue populäre und mitreißende, angeblich göttliche, Voraussagen findet. Es zeigt weiters, wie leicht sich Menschen blenden lassen und bereit sind ihre eigene Meinung, ihr selbstständiges Denken abzulegen und das anzunehmen was irgendeine Organisation verkündet.

3.0 Information und Hilfe

3.1 Verein gegen Sekten- und Kultgefahren

1977 wurde der »Verein zur Wahrung der geistigen Freiheit« gegründet, in dem sich Betroffene und interessierte Fachleute zusammenschlossen. 1992 wurde er in »Gesellschaft gegen Sekten- und Kultgefahren« umbenannt. Der Verein setzt sich mit extremen religiösen, wissenschaftlichen, kommerziellen Bewegungen auseinander.

Zum Tätigkeitsbereich dieser Non-Profit-Institution in Österreich gehören:
· Psychologische Beratung
· Betreuung der angehörigen von Kultmitgliedern
· Unterstützung ehemaliger Mitglieder bei ihrer Rückkehr ins normale Leben
· Sammeln und Archivieren von Quellen- und Informationsmaterial
· Information und Aufklärung der Öffentlichkeit

3.2 Weitere Anlaufstellen

· Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen
· Sektenstelle des Landes Niederösterreich
· Kult & Co Tirol
· Eso-Informationsdienst Steiermark
· Referat für Weltanschauungsfragen der Diözese Eisenstadt
· Pastoralamt der Diözese Graz
· Pastoralamt der Diözese Linz
· Netzwerk – Verein für Sekten und Kultfragen, Graz/Villach
· WAP Sekten Info

Robert Felfabel (Mai 2003, 5CK)

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Zu Recherche wurden neben dem Werk von Dieter Pape: »Ich war Zeuge Jehovas«, Informationen von Sektenstellen in Österreich und Deutschland, von Reli-Info Schweiz, und Informationen der Wachturmgesellschaft herangezogen.

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